Die Feldsteinkirche Hohenlangenbeck

Geschichtssplitter:    (Abschrift aus dem Schaukasten - Stand Juli 2008)

Bei der Hohenlangenbecker Dorfkirche handelt es sich um eine Feldsteinkirche, die nach den ältesten Quellen aus dem 12. Jahrhundert stammt. Der Fachwerkreiter kam wesentlich später hinzu (zunächst ein offener Glockenstuhl aus dem Jahre 1732, danach der Fachwerkturm aus dem Jahr 1836).
Die heutige Tür und zwei Fenster (links von der Tür und hinter dem Altar im Osten) entstammen einer späteren Epoche. Sie zeigen Bauformen der Gotik und aus dem 18. Jahrhundert. Im Inneren begrenzt eine Holzbalkendecke den Raum, die in barocker Zeit (18. Jahrhundert) bunt bemalt worden ist.
Im Chorraum sind aus der gotischen Zeit stammende Wandmalereien zu bewundern. Dargestellt werden Szenen der Schöpfungsgeschichte, des Marienlebens, der Passion Christi, des Drachenkampfes des Heiligen Georg und des jüngsten Gerichts.
Im Westen und Norden der Kirche sind priechenartig geschlossene hölzerne Emporen von 1697 zu sehen. Aus dem gleichen Jahr stammt das Gestühl mit Namensinschriften der Besitzer.
Die hölzerne Taufe wurde 1598 von einer Familie Pieper, deren Namen auch im Gestühl zu finden ist, gestiftet. Für den Erhalt dieser schönen Kirche ist in den verflossenen Jahrhunderten viel getan worden. Insbesondere in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhundert hat es neben vielen treuen Kirchenmitgliedern der frühere Kirchenälteste Erhard Hartwig aus unserem Dorfe trotz Kirchenanfeindung und Materialknappheit verstanden, dieses Kleinod kirchen - und kunstgeschichtlicher Tragweite zu erhalten.
Eine Gesamtrenovierung ist allerdingst nunmehr erforderlich. Aus diesem Grunde hat sich ein Förderverein "Dorfkirche zu Hohenlangenbeck e.V." gegründet, der den Erhalt der Kirche unterstützen will. Auf Spenden sind wir angewiesen, die wir dankbar entgegennehmen.


Die Kirche kann besichtigt werden.Bitte wenden Sie sich an die Familie Klopp, Dorfstr. 2, gegenüber der Kirche, oder an die Familie Schäfer, Dorfstr. 16, neben dem Dorfteich.

Hohenlangenbeck, im Juli 2008

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