Altmarkzeitung v. 11. Dezember 2006 :
Kirchenschiff wurde gerettet
Packebusch (mb). Eine Andacht mit besonderem Hintergrund: Die
Kirchengemeinde Packebusch feierte am Donnerstag das Ende des ersten Bauabschnittes
an ihrem Gotteshaus. "Als ich damals die Bagger sah, wurde mir schon Angst
und Bange. Ich dachte die Kosten explodieren", erinnert sich Pfarrer Hans-Christof
Rösner an den Anfang des umfangreichen Projektes.
Mit 72 000 Euro konnte ein Stück altmärkische Baugeschichte für
die Nachwelt erhalten werden. Das Kirchenschiff war vom Einsturz gefährdet,
es mußte schnell gehandelt werden. So wurde das gesamte Mauerwerk komplett
neu verpresst. Der Kraftakt konnte Dank des kirchlichen Verwaltungsamtes, der
Packebuscher Kirchengemeinde und der Landeskirche bewäligt werden. Rechtzeitig
zum Weihnachtsfest steht das Gotteshaus wieder sicher.
Hans-Christof Rösner freute sich am Donnerstag auch über ein besonderes
Geschenk. Ein Malermeister will die Kirche im Innenbereich mit Kalkfarbe neu
streichen. Und das kostenlos. Dank gilt auch Martina Hemstedt und Cornelia Krüger,
die unermüdlich Spenden sammelten. Insgesamt 5 000 Euro kamen zusammen.
Ein Erfolg, der Mut für den nächsten Bauabschnitt macht. Holzwürmer
und Schwamm haben am Dach ganze Arbeit geleistet. Um die Schäden zu beseitigen,
müssen 40 000 Euro investiert werden. Dazu kommen noch einmal 60 000 Euro
für den Turm. Bürgermeister Otto Wienecke kündigte an, dass sich
der Rat während der nächsten Sitzung mit dem dringenden Problem beschäftigen
wird.
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